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Einen sehr überzeugenden Beitrag über die soziale Unterdrückung, Ausbeutung und Ignorierung bedeutsamer Frauen liefert Leonie Schöler mit ihrem Sachbuch „Beklaute Frauen“. Seit Menschengedenken werden Frauen auf das Rollenbild von Mutter, Ehefrau, Haushalt reduziert. Archäologische Befunde, historische Studien beweisen das Gegenteil. Diese Irrtümer rückt die Historikerin Leonie Schöler zurecht…
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Als Meisterin alltäglicher Geschichten wurde Elizabeth Strout für ihren Roman „Mit Blick aufs Meer“ 2009 mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet. Jetzt wurde „Am Meer“ ins Deutsche übersetzt. Über die fiktive Ich-Erzählerin, die so manche Züge der Autorin trägt, erlebt man noch einmal die dystopische Coronazeit in den USA…
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Schreker selbst ist „Der Schatzgräber“. Man muss die Zeit miteinbeziehen, als er diese Oper 1916 – 1918 mitten im Ersten Weltkrieg komponierte, um dieses höchst symbolische Werk zu verstehen. Der Märchenstoff decouvriert sich als Horrorgeschichte, statt Happyend Tragik. Schreker gräbt nach den musikalischen Schätzen seiner Epoche zwischen Impressionismus und Expressionismus, Symbolismus und Futurismus, führt sie…
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Zum vierzehnten Mal wird der Internationale Literaturpreis für Gegenwartsliteraturen in deutscher Erstübersetzung vom Haus der Kulturen der Welt und von der Stiftung Elementarteilchen in Berlin verliehen. Er würdigt den/die AutorIn mit 20000 Euro, den/die ÜbersetzerIn mit 15000 Euro. Bereits für die Nominierung zur Shortlist erhält jedes Team jeweils 1000 Euro. Ausgewählt wurden…
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Seit 2018 gibt es den „Gallery Walk“ in Charlottenburg, auch als „Charlottenwalk“ tituliert. Inzwischen öffnen 29 Galerien ihre Türen, kein Wunder denn immer mehr Galerien lassen sich in Charlottenburg nieder, um die Synergieeffekte zu nutzen. Mit dabei ist die Galerie Schmalfuss mit Roland Deleau…
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Eine große Ausstellung in wenige Kisten zu verpacken, überall auf der Welt zu verschicken, um sie wie jetzt im Berliner Gropiusbau zu präsentieren, zeugt von Dayanita Singhs pragmatischem Denken und innovativem künstlerischen Ansatz. Die indische Fotografin weitete schon in den 1980er Jahren das Genre Fotografie auf Bücher aus und später auf die Fusion von Ausstellungs-…
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Trotz Fujiko Nakayas großartiger Retrospektive „Nebel Leben“ im Münchner Haus der Kunst sollte man nicht auf den Besuch der parallel stattfindenden Ausstellung des japanischen Künstlerkollektivs „Dumb Type“ verzichten. Sehr stark von Fujiko Nakayas künstlerischer Spannung von Technologie und Zufall geprägt wurde „Dumb Type“ durch die Thematisierung von Tabuthemen und die kritische Auseinandersetzung mit einer immer…
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Gekonnt zu schockieren damit baute sich Oliviero Toscani sein Image als Werbefotograf auf. Mit seiner gesellschaftlich umstrittenen Werbekampagne in den 1980er Jahren für die Modefirma United Colors of Benetton wurde er berühmt. Jesus wie ein Aidskranker, eine weiße und eine schwarze Hand mit Handschellen verbunden waren Bilder, die durch das Leben begleiteten. Benettons Werbeslogans „Alle…
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Man erkennt die Bilder von Lea Gudrich sofort, zum einen an der gelungenen Symbiose von Malerei und Zeichnung, zum anderen an dem Mut, die an sich sehr anmutigen Motive durch grelle Farblinien oder Flächen zu stören und gesellschaftlich zu hinterfragen. Schon zum zweiten Mal stellt Lea Gudrich in der Galerie Kunstwerk aus. Von ihren 13…
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„Was macht eine Bombe im Bordell?“ „Puff!“ „Wo wohnt die Katze?“ „Im Miezhaus.“ Ein Kalauer folgt dem anderen, keine Szene ohne Gelächter. Mit der Inszenierung von Noel Gays Musical „Me and My Girl“ ist dem Landestheater Niederbayern pures Bühnenamüsement gelungen. 1937 im Victoria Palace Theatre in London uraufgeführt wurde es mit 1646 Vorstellungen das erfolgreichste britische…
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„Alternativen Realismus“ nennt Roland Deleau seine Gemälde. Trotz technischer Varianten und dem oft prophezeiten „Tod der Malerei“ hat sie für ihn als Mittel die Menschheitsgeschichte abzubilden nicht an Bedeutung verloren, „nicht mit dem Anspruch auf Objektivität, sondern als Chance freien, wahrhaften Ausdrucks“. Roland Deleau malt seine Sicht auf das Leben mit allen Freuden und Mühen.…
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Bayerischer Kammersänger oder bayerische Kammersängerin wird man nur auf Vorschlag der Bayerischen Staatsoper durch Ernennung seitens des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst. Voraussetzung sind vorragende künstlerische Leistungen und eine Präsenz von mindestens fünf Jahren. Jetzt wurde dem dänischen Bariton Bo Skovhus (*1962) diese Ehre zuteil…
© 2024 Michaela Schabel